Manch einem geht das Herz auf, wenn er Free Jazz hört. Ich finde die Impulse aus dieser Musikecke oft inspirierend - nirgendwo sonst wird so viel experimentiert. Ich stelle mir den Jazz an sich immer als den Ort vor an dem Neues entsteht was dann irgendwann in der Popmusik und Klassik landet. Der Freejazz ist so etwas wie das Labor für die kommende Musik - die Experimenteküche in der Ideen entstehen, die morgen die Welt verändern. Zugegeben: Die Menge an Chaos in der Musik ist oft unerträglich für viele Hörer und es erfordert Mut und Durchhaltevermögen für viele sich dieser Musik für längere Zeit auszusetzen. Es ist nicht zuletzt eine Frage persönlichen Geschmacks ob und wie viel avantgardistische Musik du hören kannst und keine Schande wenn du für dich sagst: das ist nichts für mich. Wenn du künstlerisch aktiv bist - und das bist du wenn du ein Instrument lernst - empfehle ich dir dich immer mal wieder ,nach eigenem Ermessen, fremden musikalischen Situationen auszusetzen um wertvolle Impulse für Wachstum und Inspiration zu bekommen.

sanfter Einstieg:

Believer

Ab Minute 56:

The Bad Plus Joshua Redman at Detroit Jazz Festival

Rock, Groove und Hardcore Freejazzimpros interessant balanciert

John Zorn's Naked City - The Marquee Club, New York City, NY, 1992-04-09 (Pro-Shot)

https://www.youtube.com/watch?v=DupAKHyP6XI&ab_channel=alexsh

KUU - Sex gegen Essen

ein Tipp von einem FreeJazz-kollegen: Frank Möbus

Wegbereiter für den Free Jazz und sehr 🤔speziell:

[Entstanden während der Zivilrechtsbewegung]